Alle Sensoren in Richtung Landeshauptstadt!
Wieder mal gepackt von den TV Bildern aus Berlin, als Eluid Kipchoge den Marathon Weltrekord auf 2:01:37 drückte.
Ich starte mit dem Trainingsplan „10 km in 12 Wochen für Quereinsteiger“, den ich von der Runners World Internetseite habe.
Woche 1 ist jetzt geschafft.
Tag 1
3 x 10 Minuten Laufen mit 2 x 1:30 Minuten Gehpausen
Tag 2
20 Minuten Laufen
Tag 3
3 x 10 Minuten Laufen mit 2 x 1:30 Minuten Gehpausen
Ergänzt durch einen 15 Minütigen Handballeinsatz meiner 4.Herren der HSG Tarp/Wanderup in der Kreisklasse Flensburg. Sprinttraining sozusagen.
Um den Sportplan herum wird jetzt auch wieder meine Ernährung überdacht. Low Carb ala Patric Heizmann steht auf der Liste. Bodyweight Excercises werden den Plan BRLN2019 ergänzen.
Die geplanten anderen beiden Einheiten wurden durch drei gezogene Zähne durchkreuzt.
Dafür gab es seit Neujahr an 6 Tagen insgesamt 61 Liegestütz. Ich versuche täglich einmal am Tag Liegestütz/max. zu absolvieren.
Mein Gewicht ist gleich geblieben in dieser Woche. So ein bisschen gucke ich schon drauf was ich esse.
Morgen geht es wieder raus in die Dunkelheit. Woche 2 startet am Dienstag mit einem kleinen Lauf.
Knappe zwei Monate sind seit dem letzten Eintrag vergangen und wie das Bloggen war mein Trainingselan eher überschaubar. Der August war mit 180 km und 19 Einheiten noch im Ordnung, aber der September war echt ungenügend.
74 km mit 6 Einheiten sind keine gute Basis für 42 lange Kilometer.
Eine überraschende Überstundenexplosion meines Arbeitgebers, sowie einige privat zu umschiffende Klippen ließen in meinem Kopf keinen Platz mehr für konzentriertes Marathontraining.
WARM UP
Trotzdem setzte ich mich am 30.09.17 morgens mit Koffer und Rucksack in den Zug Richtung Bremen. Nach dem Umstieg in Hamburg erreichte der IC ziemlich pünktlich die kleine Hansestadt an der Weser. Weiterlesen „13. Bremen Marathon 2017“
Nach zwei Wochen Training mit höherem Umfang nun eine Woche mit reduzierten Läufen.
Drei Einheiten, kein Intervall. Alles im langsamen Tempo und der lange Lauf hatte am Sonntag „nur“ 15 km.
Wobei 15 km für mich immer noch kein Selbstläufer ist.
Zwei Monate „ernsthaftes“ Training liegen nun hinter mir.
Der Juli bescherte mir vor allem eines: Eine neue Bestmarke! 195,28 km, 21:58:07 Std. mit 15 Einheiten.
Die letzte Woche beinhaltete wieder einmal drei Einheiten.
10 km in 00:59:17 mit 83% HFmax
10 km in 01:10:35 mit 75% HFmax
24 km in 02:47:21 mit 77% HFmax
Die vierte Einheit konnte ich aus Zeitgründen nicht absolvieren, wurde aber durch knapp zwei Stunden Handball-, bzw. Fußballtraining ersetzt.
Der lange Lauf war die längste Strecke, die ich seit meinem Hamburg Marathon 2015 gelaufen bin. Das sagt eigentlich schon alles über meine Laufambitionen der letzten 28 Monate.
Kommende Woche wird es dann etwas ruhiger – mein Körper darf etwas regenerieren.
Allerdings werde ich nun 2 x in der Woche Stabi-Training einbauen, ob meinem innereren Schweinehund das passt oder nicht.
Moin!
Diese Woche fiel eine schwere Entscheidung. Nach der ersten Trainingseinheit am Dienstag, die ich wie vom Polar Programm vorgegeben absolvierte, beendete ich das Programm.
Ich weiß zur Zeit nicht wo der Fehler lag, aber mit Läufen im 8 Minuten Bereich und einen Wochenschnitt von knapp 25 km sah ich mein Ziel in knapp 80 Tagen einen Marathon zu beenden in Gefahr.
Ich schätze mal, dass es nur noch darum geht heil ins Ziel zu kommen.
Ich trainiere nun nach dem Einsteiger Plan von Laufen.de
Dieser schickte mich dann auch gleich am Donnerstag für 10 km los, im DL1 Bereich, welcher nach dem Polar Programm Bereich 3 war.
Die geplante Intervall Einheit fiel aufgrund des Handballtrainings aus.
Dafür dann am Sonntag der Lange Lauf über 20 km bei schönstem Norddeutschen Regen, der bei Kilometer 19 aufhörte.
Zahlen zur Woche 1. Lauf: 00:30:02 Std. |03,93 km |7:39/km 2. Lauf: 01:05:15 Std. | 10,00 km | 6:32/km 3. Lauf: 02:09:57 Std. | 20,01 km | 6:30/km
Woche: 03:45:15 Std | 33,94 km
Juli: 11:04:53 Std | 96,19 km
2017: 61:02:06 Std |540,37 km
Woche 5 meines Trainings auf den Weg zum swb-marathon in Bremen wurde mal eben durch einen Halbmarathon erweitert.
Auch wenn es im Plan nicht vorgesehen war, so wollte ich doch wissen ob ich zumindest einen Halben laufen kann.
Nach der ersten Einheit mit 6,3 km in 45 Minuten link in der anaeroben Zone und der zweiten, lockeren, über 5,3 km in 37 Minuten link folgte dann am Sonnabend der Halbmarathon.
Nur mit einem Kaffee gestärkt, einen Isodrink im Trinkgürtel dabei, zockelte ich also los.
Allerdings nervte die 500 ml Flasche am Rücken doch so dermaßen, dass ich sie kurzerhand in meinem „Versteck“ deponierte um dann „nach ca. 60 min, wenn die erste Runde geschafft ist, zu trinken“
So der Plan. Pustekuchen!
Ich musste natürlich neue Laufwege erkunden und vergaß dabei, dass hier auf dem Dorf eben nicht an jeder Wegkreuzung eine simple Rückkehr in bekanntes Terrain möglich ist.
So nach der Hälfte der Strecke dämmerte es mir bereits: Der Weg zur Flasche ist weit!
Der „Bring mich nach Hause-Button“ meiner Polar M400 zeigte seinen Pfeil quer über die Felder vor mir. Keine Hilfe
Also: Ab in den Survival-Modus wechseln und dorthin laufen, wo man vorher war. Klappte dann auch ganz gut und nach ca. 90 min war ich dann auch auf dem Rückweg.
Mit Erreichen der 21,1 km stand ich dann auch am Ende fast direkt vor meiner Verpflegung
Die Zeit war von vorne herein Nebensache, aber den Halben kann ich schon mal durchlaufen. Passt also. link
Am Sonntag dann 100 Minuten Langer lauf, wie im Plan eben vorgesehen.
Vorher 2 Gläser Wasser und ein Schokocreme/Bananen-Toast – auch im Alter kann man noch lernen! link
Gerd von Dirosports erstellte kürzlich in seinem Blog seinen Halbjahresrückblick.
Ebenso wie ich benutzt er Polar Flow.
Eine Bilanz ziehen ist eine prima Idee, denn so kann ich später mal kompakt auf das (nicht) Geschaffte zurückschauen. Ich hoffe mir ist das plumpe Nachmachen verziehen.
Meine Laufmotivation, die im Dezember 2016 plötzlich da war, nahm ich mit in das Jahr 2017.
10 Laufeinheiten mit 11,5 Stunden Aktivität und 98 km Strecke bedeuteten dann leider auch schon das Topergebnis.
Von da an ging es nämlich für die nächsten 12 Wochen kontinuierlich bergab. Schlicht und ergreifend siegte wieder einmal die Faulheit.
Nach dem absoluten Down im April steigerte ich meinen Laufumfang dann aber wieder.
Dem Tiefstwert von nur 43,1 km und grade mal 5 Einheiten im April stellen sich jetzt 92,3 km und 12 Einheiten vom Juni mutig entgegen. Die Trainingsdauer stieg von kümmerlichen 4:20 Stunden im April auf 11:14 Stunden im Juni.
Grund hierfür ist der Trainingsplan von Polar.
Dieser wird mich bis zum swb-Bremen Marathon am 1.10.2017 mindestens dreimal in der Woche nach draußen schicken.
Wie lief für euch das erste Halbjahr 2017?
Schreibt doch einfach mal wie zufrieden oder gefrustet ihr mit 2017 seid.
Was war toll und was möchtet ihr am besten vergessen?
Über Kommentare von euch freue ich mich sehr.